Die Themen Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit sind für uns ein zentraler Aspekt für zukunftsfähiges Wirtschaften. Neben tonnenweise eingespartem CO2 aufgrund neuer, effizienter Produktionsanlagen sorgen wir besonders mit unseren Produkten für ein gutes Klima. Denn unser Sortiment besteht zu 100 Prozent Bio- und Demeter-Produkten. Damit unterstützen wir tagtäglich den nachhaltigen, ökologischen Anbau. Dieser bildet die Grundlage für den Erhalt von Biodiversität, aber auch für die Fruchtbarkeit der Böden und damit für den Klimaschutz. Denn intakte, humusreiche Böden sind hervorragende CO2-Speicher und wirken damit auf natürliche Weise dem menschgemachten Klimawandel entgegen.
Natürlich sind auch wir als umweltbewusstes Unternehmen nicht komplett Emissionsfrei, aber wir arbeiten daran unseren Ressourcenverbrauch kontinuierlich zu verringern und klimafreundliche Verhaltensweisen bei Verbraucher*innen und Mitarbeitenden zu fördern.
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Bei unseren Lieferketten gilt der Leitsatz: „So kurz wie möglich und so weit weg wie nötig.“ Natürlich können Ingwer und Co. nicht in Norddeutschland angebaut werden, aber wir versuchen auch diese Lieferwege so kurz wie möglich zu halten. Das machen wir durch direkte Bezugswege, d. h. wir beziehen die Rohwaren für unsere Bio-Produkte direkt von den Anbauer*innen oder Hersteller*innen ohne Zwischenhandel. Das schafft nicht nur Transparenz in Sachen Qualität, Werten und Arbeitsbedingungen, sondern minimiert auch das ausgestoßene CO2, welches beim Transport emittiert wird.
Für die Zutaten unserer Bio-Produkte wählen wir unsere Anbaupartner*innen sorgsam aus. Die Bio-Qualität der Rohwaren steht hierbei an erster Stelle: 100 % unserer Zutaten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, bei dem der Einsatz von chemischen Düngern, Pestiziden oder genetisch veränderten Organismen gesetzlich verboten ist. Das Demeter Warenzeichen geht hier sogar noch einen Schritt weiter und wird nur an Produkte gegeben, die nach den Grundsätzen der biologisch-dynamischen Anbauweise erzeugt wurden, also in möglichst geschlossenen Hof-Kreisläufen. Der ganzheitliche Demeter-Ansatz sieht Tiere, Pflanzen und Menschen als Teil eines aktiven Ökosystems, in dem der lebendige, humusreiche Boden mit seinen Mikroorganismen einen zentralen Platz einnimmt. Durch die Erhaltung aller Teile dieses Ökosystems wird nicht der Ertrag in den Vordergrund gestellt und als höchstes Ziel betrachtet, sondern die Aufrechterhaltung und stetige Verbesserung des Kreislaufs. Mit positiven Effekten auf die Umwelt, denn ein humusreicher Boden unterstützt die Speicherung von Wasser und Kohlenstoffdioxid und leistet einen Beitrag gegen Erosion und gegen die Erderwärmung. Der Demeter-Anbau leistet so einen aktiven Beitrag für den Klimaschutz. Deshalb unterstützen und begleiten wir bei unseren Anbaupartner*innen überall auf der Welt die Umstellung auf die biologisch-dynamische Anbauweise.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl unserer Zutaten ist die Verwendung von samenfestem Saatgut. Samenfestes Saatgut haben nur jene Sorten, deren Samenkörner uneingeschränkt vermehrungsfähig sind. Im Gegensatz zu Hybridsorten können Anbauende bei samenfestem Gemüse die geernteten Samenkörner für die nächste Aussaat wiederverwenden. Natürlich kann man auch hybrides Saatgut wieder einpflanzen, allerdings haben die neuen Pflanzen dann andere Merkmale als ihre Elternpflanzen und sind womöglich nicht mehr anbauwürdig, weil die Pflanzen zu schwach, der Ertrag zu gering oder die Fruchtqualität nicht mehr zufriedenstellend wäre. Durch die Weitergabe spezifischer Eigenschaften an künftige Pflanzengenerationen können sich samenfeste Sorten im Laufe der Zeit an Klimaveränderungen anpassen und sind langfristig resilienter und robuster als Hybridsorten, auch wenn sie im ersten Jahr vielleicht nicht ganz so viel Ertrag einbringen können, wie ihr Gegenstück aus dem Labor. Die natürliche Sortenzüchtung durch Selektion und Kreuzung ist seit Jahrtausenden die Basis für unsere Kulturpflanzen. Im Laufe der Zeit entstand so eine unerschöpfliche Vielfalt an Sorten, die noch heute die Basis auch für neuere Züchtungen bilden. Durch die Verwendung samenfester Sorten für unsere Gemüsesäfte unterstützen wir die Züchtung und den Erhalt dieses Kulturguts sowie die Unabhängigkeit der Landwirt*innen von den großen Saatgutkonzernen – und bekommen im Gegenzug die allerbeste Qualität für unsere Säfte geliefert.
Wann immer möglich achten wir beim Einkauf der Zutaten auf Regionalität, getreu dem Grundsatz „so nah wie möglich und so weit weg wie nötig“. So beziehen wir zum Beispiel die Möhren für unseren Gemüsesaft oder den Hafer für unsere Haferdrinks direkt aus den umliegenden Orten bei uns im Wendland. Die Transportwege betragen hier oft nur wenige Kilometer. So können wir nicht nur den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen so gering wie möglich halten, sondern auch die frisch geernteten Erzeugnisse direkt verarbeiten. Um Regionalität und Klimaschutz nicht nur selber umzusetzen, sondern auch andere Unternehmen dafür zu begeistern, engagieren wir uns unter anderem im ÖkoRegio Verein, B.A.U.M. (Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e. V.), AöL (Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller) und dem Bundesverband Naturkost Naturwaren.
Für einige unserer Produkte verarbeiten wir das Obst regionalen Streuobstwiesen sowie von Streuobstwiesen aus unseren Nachbarländern. Die Streuobstwiese gehört zu den artenreichsten Biotopen Europas und ist wichtiger Rückzugsort für bedrohte und seltene Arten: Bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten beherbergt eine Streuobstwiese – in etwa so viel wie ein tropischer Regenwald! Im Gegensatz zu modernen Obstplantagen stehen die Bäume der Streuobstwiese „verstreut“ in der Landschaft. Die Kombination aus großen Bäumen mit hohem Altholzanteil, reichem Fruchtertrag, der nektarreichen Blüte und selten gemähter Wiese darunter bietet ideale Bedingungen für zahlreiches Leben. Um den Rückgang dieses Naturwunders entgegenzuwirken, initiierte Stefan Voelkel 2001 die Gründung des Bio-Streuobstvereins Elbtal e.V. und im Sommer 2010 die Gründung des Bio-Streuobstvereins Lüneburger Streuobstwiesen e.V. Auch auf unserem Produktionsgelände befindet sich eine Streuobstwiese, die 2023 um einen Erlebnispfad erweitert wurde. Mit der Aktion „Zukunft pflanzen“ wollen wir diese Idee über die regionalen Grenzen hinaustragen und schenken in Zusammenarbeit mit ausgewählten Bioläden deutschlandweit jeweils einer gemeinwohlorientierten Einrichtung vor Ort eine kleine Streuobstwiese, die wir gemeinsam anlegen.
Die Saftherstellung dient klassischerweise der Haltbarmachung von Obst und Gemüse über das meist relativ kurze Erntefenster hinaus. Überschüsse, die nicht direkt aufgegessen oder frisch verarbeitet werden konnten, wurden zu Saft gepresst. So ließen sich auch im Winter noch Kirschen, Birnen, Äpfel und Co. genießen – und gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung vermeiden. Auch für unsere Säfte setzen wir wo immer es möglich ist Rohwaren ein, die zum Beispiel wegen optischer Makel sonst keine Verwendung fänden, obwohl sie geschmacklich vorzüglich sind. Das ist besonders auch bei unserem Streuobst der Fall. Zum Teil verarbeiten wir auch gezielt solche Pflanzenteile, die ansonsten entsorgt würden. So retten wir zum Beispiel für das Bitter-Extrakt in unserem Kräuter-Bitter die äußeren Blätter und die Wurzeln des Chicorées vor der Entsorgung – und erhalten zugleich ein hervorragendes Aroma für unseren Saft. Im Sinne des Prinzips einer empathischen Wirtschaftsweise kaufen wir unseren Anbaupartner*innen überschüssige Ware auch dann ab, wenn wir sie in dem Moment eigentlich gar nicht brauchen. Damit helfen damit Landwirt*innen und vermeiden Foodwaste in großem Ausmaß. Die Übermengen können wir dank unseres modernen Tanklagers ohne Qualitätsverluste aufbewahren, bis sie schließlich den Weg die Flasche finden.
Die Bilanzierung, Reduktion und Kompensation anfallender CO2 Emissionen sind ein wichtiger Teil des Selbstverständnisses als modernes und zukunftsorientiertes Unternehmen. Als Lebensmittelhersteller können wir leider nicht komplett auf Energie oder Erdgas verzichten. Letzteres wird ausschließlich für den Betrieb der Dampferzeugung eingesetzt und ist bisweilen unverzichtbar zur Aufrechterhaltung der Lebensmittelhygiene. Wir arbeiten aber bereits an möglichen Verfahren, um hier ca. 75 % des Erdgasverbrauchs durch den Gebrauch von Restholz zu substituieren und somit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren und entsprechend den Autarkiegrad des Unternehmens erhöhen.
In der Produktion setzen wir vor allem darauf, Energie dort zu sparen, wo sie unnötigerweise verbraucht wird. Unsere Maschinerie wird daher ständig überarbeitet und angepasst. Die Sanierungen aus 2021 sparten so zum Beispiel 82.317 kWh ein. Das entspricht ungefähr dem Stromverbrauch von 21 Haushalten, also ungefähr einem größeren Dorf im Wendland. In der Tiefkühllagerung konnten wir die Energienutzung drastisch reduzieren, indem wir die Rohwaren direkt in der Erntezeit verarbeiten. So wurden Beeren in der Vergangenheit z.B. im Herkunftsland eingefroren und bei uns wieder aufgetaut. Das alles kostet Energie. Durch die direkte Lieferung mittels Tanklaster sparen wir diese Energie. Von diesem Beispiel betroffen waren in 2021 400 Tonnen Holunder und 100 Tonnen Himbeeren. Ein Energieeffizienzsteigerungsprojekt für 2023 ist die Erneuerung der Druckluftanlage, die in Kombination mit einer Stickstoffeigenerzeugung und einer Wärmerückgewinnung zur Energie- und Kostenreduktion beiträgt. Dort, wo wir mit dem Einsparen von Energie an unsere Grenzen kommen setzen wir auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
Die Lebensmittelherstellung, insbesondere die Saftproduktion, ist ein Wasser lastiger Prozess. Deshalb sind die Möglichkeiten zum Einsparen von Wasser für uns als Naturkostsafterei beschränkt. Grundsätzlich versuchen wir so wenig Wasser wie möglich zu verbrauchen. 2022 lag unser Wasserverbrauch bei 13.000 m3. Zum Vergleich: die Landwirtschaft im Landkreis Lüchow-Dannenberg verbraucht xxx m3 allein zum Beregnen der Felder. Das ist xx mal so viel. Wir erfassen unseren Wasserverbrauch und überprüfen jährlich, wo sich weitere Einsparungen umsetzen lassen. In 2021 wurde eine neue Mehrweg-Flaschenreinigungs-Anlage in Betrieb genommen, die bei identischer Leistung den Energie- und Wasserverbrauch um 50% senkt. Bei der Anschaffung neuer Maschinerie spielt auch hier immer Energie- und Wasserverbrauch eine wesentliche Rolle.
Wir verringern unseren Wasserverbrauch hauptsächlich durch Wasserkreisläufe, in denen das Wasser mehrfach genutzt wird. Unser Kühlwasserkreislauf ist mittlerweile ein komplett geschlossener Kreislauf, bei dem kein Abwasser mehr entsteht und somit auch der Verbrauch von Frischwasser enorm entlastet wurde. Zusätzlich planen wir die Grauwassernutzung auszubauen. Momentan läuft unser Grauwasser durch eine Abwasser-Biogasanlage, die durch die Reinigung Energie erzeugt. Zukünftig soll dieses Wasser auch für zum Beispiel die Reinigung von Maschinen gebraucht werden.
In der eigenen Produktion werden Abfallprodukte wenn möglich in Kreisläufe zurückgeführt. Die Trester, das sind die Pressrückstände, die nach dem Saftpressen zurückbleiben, werden oft als Tierfutter weitergegeben. Ein paar Sorten, wie z.B. Ingwer-, Kurkuma-, Aronia- oder Sanddorntrester können sogar als Grundstoff für die Nahrungsmittelindustrie weiterverarbeitet werde. Dafür werden die Trester noch bei uns vor Ort getrocknet. Auch hier planen wir dieses Verfahren für weitere Rohwaren umzusetzen. Abfälle, die nicht wiederverwertet werden können, werden bei uns sorgfältig getrennt, damit sie so gut wie möglich recycelt werden können.
In unseren Lieferketten versuchen wir so gut es geht auf kleinere Verpackungen, wie z.B. Säcke zu verzichten und bevorzugen den Transport von Rohwaren im Tankzug. Unsere eigenen Produkte verpacken wir hauptsächlich in Mehrweg-Flaschen. Bei allen in 2022 eingeführten in Neuprodukten waren die Mehrweg-Flaschen der Mindeststandard. Bei Umverpackungen, wie z.B. Kartons oder auch bei unseren Etiketten setzen wir auf nachhaltige Zulieferer, die ausschließlich mit recyceltem oder FSC-zertifiziertem Papier arbeiten.
Natürlich können in der Produktion nicht alle Emissionen vermieden werden, deswegen kompensieren wir für immer mehr Produkte das anfallende CO2. Diese Ausgleichsprojekte nach dem Gold-Standard verstehen wir nicht als Ablasshandel, sondern als echte Chance mit dem Geld sinnvolle Projekte zu unterstützen, von denen neben der Umwelt auch die Menschen etwas haben. Kurz erklärt: Wir investieren Geld in nachhaltige Projekte woanders, um dort das CO2 einzusparen, welches wir hier nicht mehr einsparen können. Um hier maximal helfen zu können, kompensieren wir sogar mehr CO2 als tatsächlich bei der Herstellung anfällt, so zum Beispiel bei unseren bioC Säften oder dem einskommafünfgrad-Eistee.
Hier wird bald noch ein Projekt ausführlicher erklärt…