Jeden Tag können wir Entscheidungen treffen, die Veränderungen bewirken. Wer ein Produkt kauft – zum Beispiel unsere vitaminreichen Ingwer Shots – bestätigt die Art und Weise, wie es erzeugt, verarbeitet und vertrieben wurde. Bewusster Konsum ist ein bedeutsamer Hebel für mehr ökologische Landwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und gesunde Strukturen. Mit unseren langjährigen und partnerschaftlichen Beziehungen zu Anbaupartner*innen und Handelspartner*innen auf der ganzen Welt tragen wir dazu bei, die Kette der Wertschöpfung jenseits von maximaler Gewinnoptimierung neu zu gestalten und laden dich ein, ein Teil davon zu sein.
Was Demeter-Anbau verändern kann, zeigt ganz konkret unser Acerola-Partner aus Surinam. Wo einst massenhaft Zuckerrohr in konventioneller Monokultur erzeugt wurde, wächst heute das biodynamische Super Food. Nach dem Ende der niederländischen Kolonialherrschaft im Jahr 1975 begann der gebürtige Suriname und in der Schweiz lebende Kardiologe Dr. Tjon-A-Meeuw auf der Plantage Fortuni im Bezirk Commewijne zunächst mit dem biologischen Anbau der vitaminreichen Früchte. Er wollte ein regionales Wirtschaftsmodell mit sicheren Arbeitsplätzen, fairen Löhnen und langfristiger Perspektive für die Menschen vor Ort etablieren. Durch konstante Abnahmemengen und Hilfestellung bei der Demeter-Zertifizierung konnten wir diese Strukturen stärken und nutzen die kleinen Vitaminbooster bis heute für viele unserer gesunden Produkte.
Die aromatisch-scharfen Ingwerknollen, die wir bei uns im Wendland zu euren beliebten Shots verarbeiten, stammen aus der Selva Central, dem Hauptanbaugebiet für Ingwer und Kurkuma in Peru. Hand in Hand mit drei Kooperativen sorgen wir hier vor Ort für mehr ökologische Landwirtschaft und faire Bedingungen für die Anbauenden.
Bereits seit 2006 wächst auf den Flächen von „La Grama“ Ingwer und Kurkuma in biodynamischer Qualität. Unser langjähriger Partner ist ein echter Demeter-Pionier in der Region und zeigte beispielhaft die Vorteile einer auf Nachhaltigkeit und fairen Arbeitsbedingungen basierenden Wirtschaftsweise. Auf mehr als 200 Hektar ernten Kleinbäuer*innen heute die nachgefragten Knollen und Wurzeln. Auch die Kooperative „La Campiña“ wächst kontinuierlich: Von 81 Mitgliedern sind fünf bereits Demeter-zertifiziert. Die Anbauenden stehen in regem Austausch und teilen ihr Wissen, zum Beispiel die Bodenregenerations-, Kompostierungs- und Fruchtfolgepläne der biodynamischen Anbauweise, damit Mensch und Natur von ihnen profitieren können. Ebenfalls diese Vision teilen die rund 100 Mitglieder von „Elisur“: Besonders mittleren bis sehr kleinen Familienbetrieben kommen die besseren sozioökonomischen Bedingungen und die faire Bezahlung der Kooperative zugute. Frauen und Kinder eröffnen sich so berufliche Perspektiven bzw. der Zugang zu Bildung: Eine Investition in eine bessere Zukunft, die wir unbedingt weiterhin stärken werden.
Die Verantwortung gegenüber allen Menschen gerecht zu handeln und der sorgsame und verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen der Natur ist nicht nur ein Herzensprojekt, das ist Teil unserer Unternehmensphilosophie.
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