Zünde Kerzen an und mach es dir gemütlich, denn unsere heißgeliebten Punsche und Glühweine sind wieder da! Ob allein, mit Freunden oder mit der ganzen Familie – die meisterlich verfeinerte Punsch-Vielfalt macht die kühle Jahreshälfte zum Fest für die Sinne. Im Aktionszeitraum November bis Dezember 2024 spenden wir zudem für jede verkaufte Flasche 5 Cent an Kältehilfen in Deutschland – für ein warmherziges Miteinander überall in unserer Gesellschaft.
Rund 262.000 Menschen hierzulande sind wohnungslos und haben kein eigenes Dach über dem Kopf. Bei eisigen Temperaturen kann das lebensbedrohlich sein. Trotz städtischer Notunterkünfte gibt es in den Wintermonaten inmitten unserer Gesellschaft immer wieder Kältetote und viel Leid. Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen von Kältehilfen in ganz Deutschland unterstützen obdachlose und hilfebedürftige Menschen.
Das CaFée mit Herz im Gesundheitszentrum St. Pauli bietet seit dem Jahr 2000 täglich rund 300 bedürftigen Menschen kostenlose Mahlzeiten, Getränke und Kleidung an und leistet darüber hinaus Sozialberatung, allgemeine Unterstützung, sanitäre sowie medizinische Versorgung. Vielen armen, arbeits- und obdachlosen Menschen in St. Pauli sowie Besucher*innen des Gesundheitszentrums kommt der Einsatz des festen Teams und der vielen Ehrenamtlichen so direkt und unbürokratisch zugute. Das CaFée mit Herz ist ein „sozialer Hafen“ für Menschen am Rande der Gesellschaft und ein Ort, der Hilfe zur Selbsthilfe fördert damit Menschen ihren Selbstwert erkennen und Lebensmut wiederfinden können.
Die Kältehilfen der Johanniter-Unfall-Hilfe in Bremen, Hannover und Oldenburg sind ein Lichtblick für obdachlose Menschen: Rund 70 ehrenamtliche Helfer*innen sind im Winter mit warmen Getränken, Mahlzeiten, Kleidung, Decken und Schlafsäcken in Kältebussen unterwegs. In Bremen sorgt der Kältebus am Hauptbahnhof dreimal pro Woche für warme Suppe und ein offenes Ohr. Auch den Menschen auf den Oldenburger Straßen kommt der Kältebus so regelmäßig zugute und in Hannover geht sogar medizinische Hilfe mit auf Tour.
Auch die gemeinnützige Organisation „Freunde der Kölner Straßen“ versorgt obdachlose und bedürftige Menschen im urbanen Raum mit Nahrungsmitteln, Getränken, Kleidung und Hygieneartikeln. Zweimal wöchentlich organisieren die Freiwilligen ihre Touren, bei denen sie bis zu 70 Menschen erreichen. Und das nicht nur im Winter. Denn Obdachlosigkeit ist immer mit Herausforderungen verbunden. Die „Freunde der Kölner Straßen“ sind keine professionellen Sozialarbeiter*innen, sondern einfach Menschen, denen eins besonders wichtig ist: mit den Menschen auf der Straße ins Gespräch kommen und ihnen auf Augenhöhe zuhören.
GoBanyo setzt sich mit einem mobilen Duschbus für das Grundrecht der Hygiene von obdachlosen Menschen ein. Das Engagement geht über eine regelmäßige Waschgelegenheit noch hinaus: In Zusammenarbeit mit der Brooklyn Soap Company entstand ein Duschgel, dessen Erlöse die Projekte von GoBanyo unterstützen und das Bewusstsein für »Waschen ist Würde« schärfen soll. Seit 2023 betreibt GoBanyo zudem das Sonnenschein Café: das sonntägliche Pop-Up-Café bietet Menschen auf der Straße und in Armut kostenfrei selbstgebackene Kuchen, Sandwiches und Kaffee.
Die Berliner Stadtmission, gegründet 1877, handelt nach dem Bibelvers „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum HERRN“ (Jeremia 29,7) und setzt christliche Nächstenliebe in Taten um. Sie sieht die Würde jedes Menschen und begegnet ihm in Liebe und dem Ziel, seine Bedürfnisse zu erkennen und zu unterstützen. Die Stadtmission nimmt gesellschaftliche Herausforderungen an, fördert Neuanfänge und Lebensqualität, begleitet Menschen in konkreten Lebenssituationen und schafft gastfreundliche Orte. Dabei ermutigt sie zur Entdeckung des christlichen Glaubens, bietet Gemeinschaft sowie Heimat und lädt ein, in neuen Begegnungen Hoffnung und Glauben zu erleben.
