Heute ist für uns bei Voelkel ein ganz besonders wichtiger Tag: Zum inzwischen 31. Mal feiern wir in Deutschland den Tag der Erde, international wird der Earth Day sogar bereits zum 51. Mal zelebriert. Der verantwortungsvolle Umgang mit Allmendegütern, nachhaltiges Handeln und der Schutz der Natur stehen hierbei im Vordergrund. Diese Themen stehen im direkten Zusammenhang mit der Zukunft unseres Planeten und sollten unserer Ansicht nach eine dementsprechende Beachtung erlangen – und zwar an 365 Tagen im Jahr.
Denn noch wichtiger als das Aufzeigen von Missständen und die Thematisierung von Maßnahmen zum Schutz des Planeten ist die kontinuierliche Umsetzung durch jeden Einzelnen. Dabei sind Achtsamkeit und kleine Veränderungen in unserem Alltag leicht umzusetzen und können der entscheidende Faktor sein, wenn es darum geht den nächsten Generationen einen gesünderen Lebensraum zu überlassen, als den, den wir vorgefunden haben.
Jeder Weg mit dem Fahrrad, jeder gepflanzte Baum, der Einkauf im Bioladen und die Unterstützung nachhaltiger Unternehmen sind ein Beitrag zum Schutz unserer Erde. Als Bio-Pionier der ersten Stunde setzt Voelkel sich seit Jahren für den Schutz der Umwelt ein und schafft mit zahlreichen Kampagnen und Aktionen, aber auch nachhaltigen unternehmerischen Handeln und der Voelkel Stiftung ein größeres Bewusstsein für die Stützpfeiler unseres Ökosystems. Artenvielfalt in der Erde, auf dem Boden und in der Luft sind wichtige Indikatoren über den Zustand unseres Planeten.
So haben wir uns bei unserer Sommerkampagne 2020 intensiv mit dem Schutz der Insektenvielfalt beschäftigt und Wege aufgezeigt, mit denen man in und vor den eigenen vier Wänden einen positiven Beitrag leisten kann: Mit dem Bau eines Insektenhotels und eines Hochbeets kann man mit einfachen Mitteln einen Lebensraum für lebenswichtige Insekten schaffen und verschönert gleichzeitig den eigenen Garten oder Balkon. Auch in diesem Jahr steht die Voelkel Sommerkampagne wieder im Zeichen der Biodiversität, dieses Mal mit dem Fokus auf unsere heimischen Vogelarten – der bekannten Techno-DJ und Biologe Dominik Eulberg unterstützt uns dabei tatkräftig. Zu viel möchten wir noch nicht verraten, wer aber schon einmal einen Eindruck von der Einzigartigkeit der vielen heimischen Vögel bekommen möchte, kann gerne auf unserer Website unter „Vielfalt entdecken“ reinschauen und die buntgefiederten Gesangstalente kennenlernen.
Um nicht nur Möglichkeiten des Naturschutzes für unsere Kundinnen und Kunden aufzuzeigen, sondern auch selbst tätig zu werden und mit gutem Beispiel voranzugehen, optimieren wir auch unsere unternehmensinternen Prozesse fortlaufend, um noch nachhaltigeres Handeln zu gewährleisten. So nutzen wir für unsere Gemüsesäfte ausschließlich Sorten aus samenfestem Saatgut, welche sich im Vergleich zu den industriell produzierten Hybrid-Sorten reproduzieren lassen und nicht jedes Jahr neu gekauft werden müssen. Gezielt investiert haben wir auch in den Ausbau unseres Tank- und Fertigwarenlagers, um mehr Raum für unsere leckeren Säfte in Bio- und Demeter-Qualität zu schaffen. Dadurch können wir auf angemietete Lagerräume an anderen Orten verzichten und die Getränke schnell und zuverlässig an unsere Kundinnen und Kunden ausliefern. So sparen wir viele tausende Kilometer Transportwege, die unsere Getränke ansonsten zusätzlich in LKWs durch das Land fahren würden. Hinzu kommt, dass wir den Großteil unserer Rohwaren von regionalen Anbaupartnern beziehen, wodurch kurze Lieferwege nicht nur die Frische der Äpfel, Möhren und Rote Beten garantieren, sondern gleichzeitig unsere Umwelt schützen. Erst einmal gefüllt kommen ca. 80% unserer Getränke dann in eine Mehrweg-Glasflasche, die bis zu 50 Mal wiederverwendet werden kann, wodurch erhebliche Einsparungen beim Verpackungsmüll ermöglicht werden.
Um den Einfluss unseres Handelns auf Gesellschaft und Natur transparent messbar zu machen, haben wir uns 2019 dazu entschieden uns nach den Kriterien der Gemeinwohl-Ökonomie bilanzieren zu lassen. Vielfach haben wir schon über das alternative Wirtschaftsmodell von Christian Felber berichtet, denn wir sind überzeugt, dass mit Hilfe der GWÖ ein nachhaltiges Wirtschaften mit positiven Auswirkungen auf das Gemeinwohl möglich ist. So werden wir uns auch im nächsten Jahr wieder bilanzieren lassen und freuen uns schon darauf zu sehen, welche Früchte unsere internen Maßnahmen und Prozesse tragen und welchen Einfluss sie auf Gesellschaft und Natur haben werden.
Ihr seht also, in Pevestorf wird auch morgen am 23. April weiter der Tag der Erde gefeiert – und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht!